Ein Los in die Freiheit?

Theateraufführung des Projektkurses Q2

Eine Kooperation der Freudenberger und Wendener Gesamtschulen fand am vergangenen Wochenende (13. und 14. Januar) ihren vorläufigen Abschluss. Nach knapp einjähriger Arbeits- und Probenzeit führte der Projektkurs Theater der Q2 das selbstverfasste Stück „Ein Los in die Freiheit?“ auf der Bühne der Gesamtschule Wenden auf. Aus anfänglichen Improvisationen und Spielszenen hatte sich allmählich ein Handlungsstrang entwickelt, den die Schülerinnen Greta Rasche, Emilia Stracke und Nuriye Tokucin zu einem Theatertext ausarbeiteten.

Nach zahlreichen Proben, die teilweise auch außerhalb der normalen Unterrichtszeit lagen, gelang es schließlich den darstellenden SchülerInnen, die Handlung in lebendiger und unterhaltsamer Weise auf die Bühne zu bringen. In einer knapp neunzigminütigen Vorstellung wurde die Geschichte von Lexa (gespielt von Katharina Hoffmann) dargeboten. Für sie eröffnet sich die Möglichkeit, einer apokalyptischen Welt zu entfliehen und ein besseres Leben in einer futuristischen Stadt namens Kuppel zu führen. Gemeinsam mit ihren Begleitern Ophelia und Dylan (Sarah Schäfer und Josh Irle) muss sie allerdings feststellen, dass diese Stadt unter der manipulativen Herrschaft des Präsidenten (Lukas Winkel) und seines Repräsentanten (Jan-Louis Wirth) steht. Als seine Tochter Macy (Annina Tröster) entführt wird, werden die drei vom Präsidenten dafür verantwortlich gemacht und müssen die Tochter außerhalb Kuppels suchen. Auf dieser Suche lernen sie die Wissenschaftlerin Dr. Decker (Mathilda Kirchner) kennen. Mit ihrer Unterstützung gelingt es schließlich, die Bürger Kuppels (Lotta Bender, Lana Funk, Jano Hengstebeck, Emilia Klur, Julia Koch, Lilli Meurer, Sarah Schneider) aus der Tyrannei zu befreien. 

Die Aufführung lebte nicht nur von der Spielfreude der DarstellerInnen, sondern auch vom Einsatz des Technikteams (Leonard Decher, Laurenz Henkel, Dominik Schneider), das sich um Ton, Beleuchtung, musikalische Untermalung, Bild- und Audioeinspielungen kümmerte. Für die Bühnengestaltung zeigten sich Jolina Kesselmark, Inga Kloster und Madlin Schulz verantwortlich.

Das Ergebnis konnte das Publikum bei den beiden gut besuchten Vorstellungen überzeugen, das sich mit kräftigem Applaus bei den Akteuren bedankte. Aufgrund dieses Erfolges zeichnet sich ab, dass auch an der Gesamtschule Freudenberg möglicherweise noch weitere Vorstellungen dargeboten werden.