Betriebsbesichtigung bei der Firma Gebr. Kemper in Olpe


„Firma Kemper? – Kenne ich! Da bin ich schon oft dran vorbeigefahren, aber was machen die
eigentlich genau?“
Diese Frage konnten am Mittwoch, 07.06.2023 die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9 der
Gesamtschule Wenden klären. Bei der Betriebsbesichtigung bei der Firma Gebr. Kemper wurde den
Schüler:innen nicht nur bei der Werksführung der Fertigungsprozess von Walzprodukten näher
gebracht, sondern anschließend auch die verschiedenen Ausbildungsberufe und Dualen
Studiengänge, die man dort erlernen kann, vorgestellt. Dabei lernten die Schüler:innen, dass das
Unternehmen durch ihre drei unterschiedlichen Schwerpunkte wie Gebäudetechnikarmaturen und –
systeme, Gusstechnikprodukte und Walzprodukte viele unterschiedliche Ausbildungsberufe anbieten
kann.
Nach der Begrüßung von Geschäftsführer Christian Küster durften die Schüler:innen in Werk 2 und 3
die Herstellung und Verarbeitung der Coils (so nennt man die gewickelten Kupferspulen) verfolgen.
Bemerkenswert war der Fakt, dass das zu verarbeitende Metall zuerst geschmolzen, legiert und zu
einer 106 m langen Spule gewickelt wird und nach erneuten Walzprozessen das Metall, wenn es
abgewickelt werden würde von Olpe bis nach Attendorn reichen könnte.
Im Anschluss durften die Schüler:innen sich einem Ausbildungsberuf zuordnen, den sie genauer
kennen lernen wollten. So wurden sie von Azubis zu den typischen Arbeitsbereichen geführt, in
denen sie ihre Tätigkeiten ausführen und z.B. über die Ausbildung als Industriekaufmann/-frau,
Industriemechaniker/in, Technischer Produktdesigner/in, Elektriker/in etc. informiert.
Der letzte Programmpunkt – an dem auch Eltern herzlich zur Teilnahme aufgefordert waren, wurde
dann noch mit einer Präsentation über den Ausbildungsbetrieb Kemper abgerundet, in dem die
Schüler:innen noch einmal wertvolle Bewerbungstipps bekommen haben, denn wer im Sommer
2024 eine Ausbildung plant, der sollte sich spätestens zum jetzigen Zeitpunkt bewerben.
Diese Begegnung war seit der Corona Pandemie endlich wieder als Präsenzveranstaltung vor Ort
möglich, worüber sich auch Personalchef Jan Schönauer freute.